WEINGARTEN – Der Ravensburger Landrat Harald Sievers hat der Stiftung KBZO einen Antrittsbesuch abgestattet. Nach einem fachlichen Austausch mit den Vorständen Dr. Ulrich Raichle und Matthias Stöckle wurden dem Landkreischef verschiedene räumliche und inhaltliche Angebote der Stiftung KBZO präsentiert.

Besonders beeindruckt zeigte sich Sievers vom inklusiven Kinderhaus Wirbelwind „KiWi“ in Weingarten, in dem Kinder mit und ohne Behinderung im Alter von einem bis sechs Jahren gemeinsam spielen, lernen und essen. „Dieses ungezwungene Miteinander finde ich sehr schön“, sagte Sievers.

Auf dem Gelände der benachbarten Geschwister-Scholl-Schule konnte sich der Landrat dann ein Bild von den fortschreitenden Baumaßnahmen machen, wo gerade das Grundstufen-Gebäude, das Inge-Aicher-Scholl-Haus, generalsaniert wird.

Wie sich die Wohnangebote der Stiftung KBZO in den vergangenen 25 Jahren weiter entwickelt haben, wurde Harald Sievers zum Ende der Rundfahrt deutlich gemacht: Auf das Wohnheim im Martinusweg, das im Sommer 2012 von 32 Menschen mit Behinderung bezogen und ganz bewusst in einem Wohngebiet erstellt wurde, folgte das erst kürzlich fertiggestellte innovative und inklusive Wohnprojekt im Stadtquartier Kuenstraße, wo Menschen mit und ohne Behinderung unter einem Dach und eingebunden in das Gemeinwesen wohnen und leben. „Dies ist ein weiterer und bedeutsamer Schritt hin zu einem gesellschaftlichen Miteinander und gelebter Inklusion“, betonte Dr. Ulrich Raichle.

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Harald Sievers (3. v. l.) lässt sich von den KBZO-Vorständen Dr. Ulrich Raichle, Matthias Stöckle und den Abteilungsleitern Michael Hosch und Martin Kühn (von links) räumliche und inhaltliche Konzeption des Kinderhauses Wirbelwind „KiWi“ in Weingarten erläutern.