Im Grundsatz Inklusion verstehen

Haupt- und Berufsschulstufe der Geschwister-Scholl-Schule Weingarten

Die Geschwister-Scholl-Schule Weingarten ist ein Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) mit den Förderschwerpunkten körperliche und motorische Entwicklung und emotionale und soziale Entwicklung.

 Die Schule umfasst insgesamt sechs Abteilungen – eine davon ist unsere Haupt- und Berufsschulstufe (HBS).

Aktuell besuchen 111 Schüler:innen die HBS. Die Schulbesuchszeit in der Haupt- und Berufsschulstufe umfasst in der Regel neun Jahre.

Bildung – Erziehung – Vorbereitung auf Beruf und Leben

Die Haupt- und Berufsschulstufe (HBS) ist ein Bildungsangebot für körperlich beeinträchtigte Schüler:innen dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung.

Grundlage unseres Unterrichts in der Haupt- und Berufsschulstufe sind die Bildungspläne für die Förderschwerpunkte körperliche und motorische Entwicklung und geistige Entwicklung.

Durch die enge Zusammenarbeit von Lehrer:innen mit Physio- sowie Ergotherapeut:innen gelingt eine gute Vernetzung von Unterricht, Bewegungsbildung und Therapie im Rahmen des Schulalltags. Dabei orientieren wir uns an den individuellen Förderplänen, die auf die Bedürfnisse der einzelnen Schüler:innen abgestimmt sind.

Ihre Ansprechpartner:innen:

Philipp Lobinger Abteilungsleiter Haupt- und Berufsschulstufe

Unser Standort:

Geschwister-Scholl-Str. 6, 88250 Weingarten
Einzugsgebiet: Landkreis Ravensburg

Die Geschwister-Scholl-Schule liegt am nördlichen Rand der Stadt Weingarten im mittleren Schussental. In unmittelbarer Nähe der Geschwister-Scholl-Schule befinden sich das inklusive Kinderhaus Wirbelwind und die Frühförder- und Beratungsstelle der Stiftung KBZO.

Das Stadtzentrum von Weingarten können unsere Schüler:innen zu Fuß oder mit dem Rollstuhl in rund 15 Minuten erreichen. Auch das Speisehaus und das Bewegungshaus der Stiftung KBZO sind fußläufig oder mit dem Rollstuhl gut zu erreichen. Für den Weg zum Hallenbad der Schulen, zur Burach-Sporthalle und zum Schülerinternat werden Busse benötigt. Die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist gegeben.

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Unsere pädagogischen Grundsätze:

  • Wir legen großen Wert auf die individuelle und ganzheitliche Förderung unserer Schüler:innen. Ganz nach dem pädagogischen Grundsatz: Jeder Mensch hat ein Recht auf Entwicklung seiner individuellen Fähigkeiten in sozialen Bezügen.

  • Wir gestalten und entwickeln individuelle Lebensräume, Lebensqualitäten und Lebensperspektiven.

  • Wir setzen auf lebenspraktische Bildung und Erziehung.

  • Wir bereiten unsere Schüler:innen auf das gesellschaftliche Leben vor.

  • Wir schaffen Erfolgserlebnisse und stärken Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein.

  • Wir haben das Ziel, dass unsere Schüler:innen so selbstständig und selbstbestimmt wie möglich ihr Leben gestalten.

Das zeichnet uns aus:

  • kleine Klassen mit sechs bis acht Schüler:innen

  • Ganztagsschule mit Mittagessen und freizeitorientierten Angeboten

  • Beratung und Begleitung der Eltern

  • vielfältige und individualisierte Therapieangebote

  • Bewegungsbildung: Hippotherapie auf dem Schulbauernhof, Waldpsychomotorik, Bewegungshaus mit Kraftraum und Bodentrampolin, Turnhalle, Schwimmhalle mit Bewegungsbad und Therapiebecken

  • unterstützte Kommunikation

  • moderne Klassenzimmerausstattung mit PCs, iPads und großen Bildschirmen als digitale Tafel

  • Nutzung von digitalen Medien zur Ergänzung und Erweiterung der Unterrichtsinhalte und Lernmöglichkeiten,

  • Besuch unseres Schulbauernhofs in Groppach, der vielfältigste (praktische und theoretische) Lern- und Handlungsfelder und basale Erfahrungen bietet: von der Tierpflege und Gärtnerei bis zum Übernachten auf dem Heuboden

Unsere ganzheitliche Unterstützung für Ihr Kind:

Therapie

  • Im Bedarfsfall erhalten alle Schüler:innen therapeutische Förderungen in Physio- und/oder Ergotherapie. Die Anwendungen finden während der Unterrichtszeiten als Einzeltherapie oder als Therapie im Klassenverband durch Fachlehrer:innen statt.

  • Logopädie kann auf Rezept während der Unterrichtszeiten durch „Partnerpraxen“ im Haus erfolgen.

  • Hilfsmittelversorgung – auch im Bereich Unterstützte Kommunikation

  • Mobilitätstraining

Wir sind mehr als Schule

  • Bewegungsangebote wie Hippotherapie, Waldpsychomotorik, Yoga oder Tanzkurs

  • Freizeitangebote wie Segeln in Gohren oder Besuch des Europaparks in Rust

  • musikalische Förderung im Chor, in den Bläserklassen oder in der Schulband

  • Theaterunterricht

  • Schülerdisco und andere von der SMV organisierte Aktivitäten

  • enger Austausch und gegenseitige Besuche mit der Partnerschule in England

Gut vorbereitet auf das Leben nach der Schule

Wir bereiten unsere Schüler:innen gut auf das Leben nach der Schule – und für den Start in den Beruf – vor:

Während der gesamten Schulzeit:

  • Vorbereitung auf eine selbstständige Lebensführung und Selbstbestimmung

  • aktive Schülermitverantwortung (SMV)

  • Umwelterfahrung

  • hauswirtschaftlicher Unterricht

  • Mobilitätstraining

In der Berufsschulstufe:

  • Förderung grundlegender Kompetenzen für die Arbeit in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM) durch die Fächer Arbeitserziehung und Produktionsschulung

  • Praktika in WfbMs oder Betrieben in der Berufsschulstufe

  • Wohntraining in der schuleigenen Trainingswohnung

  • Schülercafé „Pausen-Glück"

  • verschiedene Dienstleitungsprojekte (Wäsche, Lagerverwaltung, Akku-Service)

  • Beratung und Orientierungshilfe für ein künftiges Berufsleben durch Berufswegekonferenzen in enger Kooperation mit der Agentur für Arbeit und den Landratsämtern

Was kommt nach der Schule?

In der Regel arbeiten die meisten Schüler:innen der Berufsschulstufe später in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Eine WfbM bietet eine Vielzahl an individuellen Arbeitsplätzen, Weiterqualifizierungen und gegebenenfalls auch die Aussicht auf den Ersten Arbeitsmarkt.

Junge Erwachsene mit komplexer Behinderung erhalten in einer WfbM vielfältige Angebote im Förder- und Betreuungsbereich.

Ergänzende Angebote

  • Individuelle Beratungen über Unterstützungsmöglichkeiten und bürokratische Notwendigkeiten:

    • medizinische Einrichtungen

    • psychologische Unterstützung

    • familienentlastende Dienste

    • Kurzzeitpflege und Ferienbetreuung

    • Betreuung

    • persönliches Budget

    • Unterstützerkreise

    • Berufswegekonferenz/-beratung (gemeinsam mit dem/der Schüler:in und dem Kostenträger planen wir den individuellen Lebensweg)

    • Sonderpädagogischer Dienst

    • individuelle Beratung der Eltern bei der Abklärung des sonderpädagogischen Förderbedarfs

    • Unterstützung von Regelschulen durch kooperative bzw. inklusive Maßnahme

    • Fahrdienste täglich zwischen Wohnort und Schule

    • Internat

    • Unterbringung der Schülerinnen und Schüler in modernen Wohngruppen

    • Kurzzeit- und Verhinderungspflege bei besonderen familiären Situationen

    • Betreuung "5 Tage Plus" (365 Tage im Jahr)

    • Ferienangebote

KBZO

Sauterleutestrasse 15
D-88250 Weingarten/Württ.
Telefon: 0751 4007-0
E-Mail: stiftung@kbzo.de

Spendenkonto

Stiftung KBZO
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BIC: SOLADES1RVB
Kreissparkasse Ravensburg