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FINKA: Spenden lassen es grünen und summen

26.08.2019

WEINGARTEN – Der Verein Hilfe für Körper- und Mehrfachbehinderte und die Stiftung Herzens(t)räume haben Garten- und Pflanzprojekte der Stiftung KBZO im Wohnquartier Kuenstraße finanziell großzügig unterstützt und damit ermöglicht.


50 Jahre KBZO – gebührend hat die Stiftung dieses Jubiläum im vergangenen Jahr gefeiert. „Doch erinnerte uns dieser runde Geburtstag auch daran, dass wir älter werden. Auch wir als Einrichtung beschäftigen uns mit dem Älter werden und dem Lebensende“, erklärte Christiane Goeres, an der Stiftung KBZO zuständig für den Begleitenden Dienst im Geschäftsbereich Wohnen und Leben. Sie hat ihren Arbeitsplatz in der FINKA im neuen Wohnquartier Kuenstraße in Weingarten. FINKA steht für Freizeitgestaltung, Inklusion und Alltagsbegleitung.


„In den vergangenen Jahren wurden durch den Tod Menschen aus unserer KBZO-Mitte genommen, derer wir gedenken möchten“, sagte Christiane Goeres. „In den verschiedenen Häusern wurden deshalb Orte geschaffen, an denen wir trauern können, Ruhe finden und einander Halt geben können.“ In der FINKA an der Prestelstraße befindet sich dieser Ort im Garten: Ein Baum, der noch wachsen wird, der möglicherweise Blüten bringt und in all seiner Schönheit für Momente des Innehaltens steht. „Dank der Spende der Stiftung Herzens(t)räume von Herrn Hipp konnten wir den Plan für die FINKA nun in die Tat umsetzen“, freute sich Goeres.


Hochbeet ist perfekt für Rollstuhlfahrer


„Im Rahmen der Aktion ,Weingarten blüht auf‘ sahen wir es als unsere Pflicht, uns am Erhalt der Insektenkulturen zu beteiligen und gegen den Artenschwund aktiv zu werden“, sagte Goeres. Weil aber sämtliche von der Stadt bereitgestellten Tütchen vergriffen waren, organisierten Mitarbeiter und Ehrenamtliche eigene Blumensamen und legten kurzerhand ein Blumenbeet an. Jetzt summt es im Garten der FINKA – das Ziel ist erreicht. „Die Spende des Vereins Hilfe für Körper- und Mehrfachbehinderte gab uns dafür einen tollen finanziellen Spielraum“, betonte Goeres.


Gleich daneben steht in bunter Pracht ein großes Hochbeet: selbst gebaut und unterfahrbar – perfekt für Rollstuhlfahrer. Die Bewohner kommen schon bald in den kulinarischen Genuss der Kohlrabi, Karotten und Zucchini. „Durch die Spende des Vereins Hilfe für Körper- und Mehrfachbehinderte konnte unsere Schülerin zusammen mit den Bewohnern des Hauses auch diesen Plan verwirklichen“, bedankte sich Goeres.

Es grünt so grün an der Prestelstraße. Darüber freuen sich (von links): Hans-Peter Hipp (Stiftung Herzens(t)räume), Corinna Mader (Verein Hilfe für Körper- und Mehrfachbehinderte), Ute Schefold, Christiane Goeres (Begleitender Dienst Stiftung KBZO), Tina Oelmaier, Silke Eweler, Orlane Andéol und Dirk Jespersen.
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