Innovatives Wohnen für Erwachsene in der FINKA

FINKA: Freizeitgestaltung INKlusion Alltagsbegleitung

 

Das inklusive Wohnprojekt

Die FINKA umfasst 24 Wohnplätze für Menschen mit Behinderung im ambulant betreuten und stationären Wohnbereich. Aufgeteilt auf zwei Häuser leben die Bewohner in einem neu entstandenen Wohngebiet in Weingarten.

Wohnformen

Wir überlegen gemeinsam, was der Mensch mit Behinderung benötigt und geben dieser Wohnform einen Namen.

  • ABW (Ambulant Betreutes Wohnen)

Ambulant betreutes Wohnen bedeutet selbstständiges Wohnen volljähriger geistig- und/oder körperbehinderter Menschen mit Hilfe von Wohnassistenten. Diese unterstützen bei Alltagsangelegenheiten und Freizeitgestaltung. Einmal wöchentlich findet ein Regeltermin statt.
In der FINKA gibt es die Möglichkeiten im ABW alleine in einer Wohnung zu leben, gemeinsam als Paar oder auch zu zweit in einer Wohngemeinschaft.

  • ABWplus (Ambulant Betreutes Wohnen mit erhöhtem Hilfebedarf)

Das ABW mit einem PLUS im Hilfebedarf bildet eine Brücke zwischen dem stationären und ambulanten Wohnangebot. Mögliche Wohnformen sind ebenfalls Wohnen in Einzelappartements, Paarwohnungen und Wohngemeinschaften. Der Unterschied zum klassischen ABW besteht darin, dass mehr Bedarf an tatsächlicher Betreuung gegeben ist. Wie die Begleitung stattfinden kann, muss individuell geklärt werden.

  • Stationär

Menschen, die einen hohen Hilfebedarf haben, bieten wir die Möglichkeit, in zwei 4er- und zwei 2er-Wohngemeinschaften zu leben.
Begleitet werden die Gruppen von einem Team aus pädagogischen Fachkräften und Pflegehelfern.
In der gemeinsamen Küche werden die Mahlzeiten zubereitet, die dann im Gemeinschaftsraum zusammen eingenommen werden können.
Unterstützung in der Pflege gehört ebenso wie die Hilfestellung bei psychischen Erkrankungen zur alltäglichen Arbeit.

Für alle Bereiche hat nachts ein Mitarbeiter im stationären Haus Bereitschaft, der im Bedarfsfall Ansprechpartner ist. Der Mitarbeiter kann über die Rufanlage aus jedem Zimmer gerufen werden.

Wie der Name es verspricht...

…liegt in der Betreuung der Menschen mit Behinderung ein Schwerpunkt auf möglichst selbstbestimmter Freizeitgestaltung.

Der Raum der Begegnung soll für Menschen, die in ihrer Mobilität Schwierigkeiten haben und dadurch kaum an externen Angeboten teilnehmen können, neue Möglichkeiten eröffnen.

Inklusion, umgesetzt durch gemeindenahes Wohnen, sogar ein Wohnen von Menschen mit und ohne Behinderung in den einzelnen Häusern, ist bestmöglich umgesetzt.

Die Angebote im Raum der Begegnung stehen allen Menschen offen. Dieser Raum befindet sich im stationären Wohnhaus. Er ist offen für die Heimbewohner, das Quartier, die Stadt. Für Veranstaltungen sowohl geschäftlich als auch privat kann er gemietet werden.

Alle Menschen, die in der FINKA leben, werden über ein gemeinsames Team in ihrem Alltag begleitet. So wird die Brücke gebaut zwischen stationär und ambulant. Diese Gemeinsamkeit soll ein Miteinander schaffen, das die Menschen zum „füreinander Sorgen“ anregt.

Ansprechpartner

Markus Katruff
Leiter Wohnprojekt Finka
Prestelstraße 7
88250 Weingarten
Tel.: +49751 9943978-1
Kontakt
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